Planet Egalia

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Zurzeit stehen eher Dystopien als Utopien hoch im Kurs. Ganz anders in den 70ern, als zur Blütezeit der feministischen Utopie Autor:innen neue Gesellschaftsmodelle auf fernen Planeten und in möglichen terrestrischen Zukünften erschufen. In Norwegen drehte Gerd Brantenberg in ihrem Roman “Die Töchter Egalias” die Geschlechterverhältnisse einfach um, in den USA schaffte das Dreigestirn der feministischen Science-Fiction Ursula K. Le Guin, Joanna Russ und Marge Piercy in seinen Werken nicht nur Geschlechterunterschiede, sondern auch Klassengesellschaft und Privateigentum ab.

“Planet Egalia” verbindet diese Utopien zu einem Singspiel zwischen feministischem Schwank und Gender-Lehrstück und schickt die Romanfiguren auf eine Gruppenreise in ein anderes Wahrscheinlichkeitskontinuum: die Erde im Jahr 2021.

Künstlerische Leitung, Text und Komposition: Christiane Rösinger
Regie: Meike Schmitz
Bühnenbild: Marlene Lockemann & Sina Manthey
Kostümbild: Sophia Sylvester Röpcke
Choreografie: Rúben Nsue
Video und Live-Kamera: Kathrin Krottenthaler
Musikalische Leitung: Laura Landergott, Elise Mory / Band: Laura Landergott, Julie Miess, Elise Mory, Albertine Sarges

Performer:innen: Jona James Aulepp, Sila Davulcu, Malte Göbel, Kaey Kiel, Doreen Kutzke, Laura Landergott, Julie Miess, Elise Mory, Rúben Nsue, Minh Duc Pham, Sophia Sylvester Röpcke, Christiane Rösinger, Albertine Sarges, Andreas Schwarz

Lichtdesign: Hans Leser / Künstlerische Beratung: Aenne Quiñones / Produktionsleitung HAU: Jana Penz / Technische Leitung: Ingo Ruggenthaler, Jin-ah Kim / Regiemitarbeit: Finn Noga / Mitarbeit Bühne: Julius Florin / Kostümmitarbeit: Kallia Kefala, Carlton Morgan / Produktionsleitung, Inspizientin: Chiara Galesi / Maske: Mare Elsa Jaeschke, Roksana Geiss / Kostümbetreuung: Marcus Barros Cardoso, Aleix Ilusa, Gabi Barthels

Foto: Pit Wenninger/Dorothea Tuch